Unsere Wurzeln

Das griechische Wort „Paradosi" [Pa-ra-dosi] lässt sich recht einfach mit dem deutschen Wort „Tradition“ übersetzen.

Die „Paradosi“ der Oliven reicht also über eine lange Zeit von über 7000 Jahren, von damals auf der Halbinsel Kreta und den Minoern (frühste Hochkultur Europas) bis hin zu der Gegenwart und unseren GAEA-Produkten.

Ancient Greek Olive tree

Selbst in der griechischen Mythologie sind Oliven fest verankert, denn es gibt zahlreiche Geschichten, wo Oliven im direkten Mittelpunkt des Geschehens stehen. Die vermutlich bekannteste davon dreht sich um unsere Hauptstadt Athen, denn die damaligen Bewohner ließen angeblich einen Wettkampf um die Auswahl des Schutzgottes veranstalten. Voraussetzung zum Gewinnen war es, denn Bewohnern den größten Nutzen mit seinen Fähigkeiten bieten zu können.

An erster Stelle ist angeblich der Meeresgott Poseidon angetreten, welcher seinen Dreizack in den Boden gerammt haben und damit einen Strahl aus Salzwasser, welcher aus dem Boden emporstieg, verursacht haben soll. Dies hört sich zwar sehr spektakulär an, aber einen wirklichen Nutzen hatte dies natürlich nicht.

Als Gegenkandidatin stellte sich angeblich die Göttin der Weisheit, Strategie und des Kampes Athene zur Wahl. Diese nahm nach der Erzählung einen Sperr und schmiss diesen auf einen Felsbrocken auf dem Boden und sofort sein aus diesem Olivenbäume gesprießt. Die Wahl dieses Baums war wirklich klug, denn dieser hat es wirklich in sich: Im Sommer spendet er Schatten und den kalten Winter überlebt er auch ohne Probleme. Außerdem trägt er wertvolle essbare Früchte an sich, welche man entweder direkt essen oder ihren Saft herauspressen und diesen zu Olivenöl verarbeiten kann.

Den klaren Gewinner und somit neuen Schutzgott und Namensgeber der Stadt Athen muss man vermutlich nicht noch einmal namentlich hervorheben.

Und auch in der Wissenschaft tauchten regelmäßig die Oliven in verschiedensten Formen auf. So verwies der bekannteste Arzt des Altertums „Hippokrates von Kos“ in mindestens 60 seiner Schriften auf die heilende Wirkung von Olivenöl.

Auch wenn die Wissenschaft sich im Laufe der Jahre von dem Olivenöl ein weinig abgewandt hat, so gibt es trotzdem noch zahlreiche Verwendungen und Traditionen von diesem. Die Anfänge bekommt ein jener Grieche schon bei seiner Geburt mit, denn es gehört zum guten Ton einer befreundeten Familie bei der Geburt eines Kindes eine Flache Olivenöl zu schenken.

Greek olive oil baptism

Und auch in unserem weiteren jungen Leben kommen wir regelmäßig mit Oliven in Berührung, denn so wird in einigen Regionen das Taufbecken anstatt mit Wasser mit Olivenöl gefüllt und die Kinder mit diesem dann auch getauft.

 

Man könnte stetig so weiter machen mit all den Traditionen, Geschichten und Mythen, die sich rund um die Oliven und das Olivenöl drehen. Doch der springende Punkt ist jetzt vermutlich klar, die Oliven sind aus der griechischen Seele einfach nicht mehr weg zu bekommen. Andersrum aber genauso, weswegen wir bei GAEA großen Wert darauflegen, dass unsere griechische Seele sich in jedem unserer Produkte wieder finden lässt.